Muskelbelastung Konzentrisch Exzentrisch Isometrisch
- raphaelneuen
- 11. März
- 2 Min. Lesezeit
Konzentrisch, Exzentrisch, Isometrisch – Verstehe die drei Muskelbelastungen und optimiere dein Training!
Hast du dich jemals gefragt, warum dein Muskelkater nach einem Training besonders stark ist oder warum bestimmte Übungen sich intensiver anfühlen als andere? Das liegt daran, dass deine Muskeln auf unterschiedliche Weise belastet werden. Die drei Hauptformen der Muskelkontraktion – konzentrisch, exzentrisch und isometrisch – spielen dabei eine entscheidende Rolle. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick darauf werfen!

Konzentrische Belastung – Die Kraft gegen den Widerstand
Stell dir vor, du machst einen Bizeps-Curl: Du hebst die Hantel von unten nach oben. In diesem Moment zieht sich dein Bizeps zusammen – der Muskel verkürzt sich, während er Kraft aufwendet. Dies nennt man eine konzentrische Belastung. Dein Muskel muss hier den Widerstand (das Gewicht) überwinden. Diese Phase fühlt sich oft leichter an, da du aktiv gegen die Schwerkraft arbeitest und die volle Kontrolle über die Bewegung hast.
Beispiele für konzentrische Belastung:
Hochdrücken der Hantel beim Bankdrücken
Hochspringen aus der Hocke
Hochziehen des Körpers beim Klimmzug
Exzentrische Belastung – Die kontrollierte Verlängerung
Jetzt kommt das Gegenteil ins Spiel: Stell dir vor, du senkst die Hantel langsam wieder ab. Dein Bizeps ist immer noch angespannt, aber jetzt wird er gedehnt, während du die Hantel kontrolliert nach unten führst. Dies nennt man eine exzentrische Belastung. Hier arbeitet dein Muskel besonders hart, um der Schwerkraft entgegenzuwirken – deshalb ist diese Phase oft für den Muskelkater verantwortlich!
Beispiele für exzentrische Belastung:
Langsames Absenken beim Kreuzheben
Herablassen beim Klimmzug
Heruntergehen in die Kniebeuge
Ein interessanter Fakt: Exzentrisches Training wird häufig genutzt, um Muskeln besonders intensiv zu stimulieren und Kraft aufzubauen.
Isometrische Belastung – Die Kraft des Haltens
Jetzt stell dir vor, du hältst die Hantel auf halber Strecke des Bizeps-Curls und bewegst sie nicht weiter. Dein Muskel ist unter Spannung, aber verändert seine Länge nicht. Dies nennt man eine isometrische Belastung. Dein Muskel muss hier durchgehend gegen den Widerstand arbeiten, ohne eine sichtbare Bewegung auszuführen. Klingt simpel? Probiere es aus – du wirst schnell merken, wie anstrengend das sein kann!
Beispiele für isometrische Belastung:
Halten eines Planks
Verharren in der Kniebeuge-Position
Statische Haltephase beim Klimmzug
Wie du alle drei Belastungen optimal in dein Training einbaust
Ein effektives Training kombiniert alle drei Muskelbelastungen. Hier ein paar Tipps:
Konzentrisch: Nutze explosive Kraftbewegungen, um dein Nervensystem zu fordern.
Exzentrisch: Führe langsame, kontrollierte Absenkbewegungen aus, um Muskeln intensiv zu fordern.
Isometrisch: Halte bestimmte Positionen für eine längere Zeit, um Kraftausdauer und Stabilität zu verbessern.
Fazit: Nutze die Kraft der Vielfalt!
Ob du stärker werden, Muskelmasse aufbauen oder deine Stabilität verbessern möchtest – das Verständnis dieser drei Belastungsarten kann dein Training auf ein neues Level bringen. Also, probiere es aus: Spiele mit der Geschwindigkeit deiner Bewegungen, halte Positionen länger und spüre den Unterschied. Dein Körper wird es dir danken!
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